Louisa Bahnhof

Haltestelle wird barrierefrei

Von Montag, 10. August 2020, bis voraussichtlich Ende 2020 wird die Straßenbahnhaltestelle „Louisa Bahnhof“ barrierefrei umgebaut. Erste vorbereitende Maßnahmen beginnen gegebenenfalls einige Tage früher.

Haltestelle weiterhin in Betrieb

Für Fahrgäste bleibt das Ein- und Aussteigen an der Haltestelle während der gesamten Bauzeit grundsätzlich möglich. Einzelne Zugänge zur Station können jedoch zeitweise nicht genutzt werden.

In einer ersten Bauphase wird an beiden Bahnsteigen jeweils der nördliche Abschnitt zum Baufeld. Das Queren der Gleise, der östliche Zugang über den Schwarzsteinkautweg sowie der Zugang zur S-Bahn-Station über die Treppen bleiben möglich. Die Rampe zur S-Bahn-Station wird jedoch gesperrt, weshalb der Umstieg für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste nicht möglich ist. Hier empfiehlt sich ein Umstieg am Südbahnhof. Auch Radfahrer können nur die Treppenanlage nutzen. Der Zugang von der Gablonzer Straße kommend ist während der ersten Phase gesperrt.
In einer zweiten Bauphase werden die beiden anderen Hälften - die südlichen Abschnitte der beiden Bahnsteige - umgebaut. Der östliche Zugang über den Schwarzsteinkautweg ist währenddessen gesperrt. Alle anderen Verbindungen und Zugänge sowie die Rampe sind wieder nutzbar.

Die Wartehallen müssen im Zuge der Arbeiten zurückgebaut werden, provisorische Sitzmöglichkeiten sind jedoch vorhanden.

Um den Baumbestand zu schützen, werden rund um die Bäume Holzzäune errichtet. Einige Sträucher müssen im Zuge der Arbeiten entfernt werden. Diese werden in enger Abstimmung mit dem Grünflächenamt nach Abschluss des Projekts neu gepflanzt.

Was wird gemacht?

Nach Abschluss der Arbeiten werden beide Bahnsteige der Haltestelle barrierefrei zugänglich sein. Ihre Höhe liegt dann 24 cm über den Schienen.
Auf der stadtauswärtigen Seite entsteht eine Doppelhaltestelle, damit weiterhin die Bahnen der Linien 17 und 18 gleichzeitig dort halten können und ein Umstieg möglich ist.
Durch die Herstellung bzw. Neupositionierung von zwei Fußgängerüberwegen entstehen optimierte Wegen zwischen der angrenzenden S-Bahn-Station, den beiden Bahnsteigen und den Zugängen zur Haltestelle.
Auch die Zugänge zur Haltestelle werden neu gestaltet, so entsteht beispielsweise ein zusätzlicher Weg vom Gleis der VGF-Haltestelle zum Treppenaufgang der S-Bahn-Station.

Damit sich auch sehbehinderte und blinde Menschen zurecht finden, wird ein taktiles Leitsystem auf dem Bahnsteig umgesetzt. Die Installation von akustischen Bedarfsansagen in neu errichteten Wartehallen ermöglicht es sehbehinderte Menschen, sich zu informieren.
Durch ein dynamisches Fahrgastinformationssystem (DFI) werden die Fahrgäste künftig in Echtzeit über Ankunfts- und Abfahrtszeiten der Straßenbahnen informiert.

Auch die Beleuchtung der Haltestelle wird im Zuge der Arbeiten erneuert, zudem entsteht eine zusätzliche Abstellfläche für Fahrräder. Vorherige Asphaltflächen werden in die Gesamtgrünfläche integriert.