Kampagne für mehr Aufmerksamkeit
Wer in Frankfurt mit Bus und Bahn, mit dem Fahrrad, zu Fuß oder mit dem Auto unterwegs ist, muss auf die anderen Verkehrsteilnehmer achten. Denn immer wieder kommt es im Frankfurter Stadtgebiet sowie auf den Straßen und Gleisen rund um die Stadt zu schweren Unfällen (2017 waren es rund 3.600 Unfälle, bei denen 13 Menschen starben).
Um für das Thema zu sensibilisieren starten die VGF und das Straßenverkehrsamt die zweite Welle ihrer Aufmerksamkeitskampagne: „Augen auf - Schau auf die Straße“. Die erste Welle lief im Herbst vergangenen Jahres mit einer auffälligen Plakatierung im Stadtgebiet und in den Bahnen, mit Werbepostkarten, sowie auf den Social-Media-Kanälen der VGF. Die deutlichen, sarkastischen Worte und die markante Gestaltung der Plakate haben ihre Wirkung gezeigt. Viele Kommentare und Berichte liefen durch die Social-Media-Plattformen und die Presse. Daran soll nun mit neuen Sprüchen und neuen Werbeträgern angeknüpft werden.
„Wir wollen in den Köpfen der Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer bleiben und immer wieder deutlich machen, wie wichtig es ist aufmerksam zu sein“, erklärt VGF-Geschäftsführer Michael Rüffer die Motivation die Kampagne auch 2018 weiterzuführen.
„Wir haben es in die Diskussion geschafft und das Thema platziert“, bestätigt Gert Stahnke, Leiter des Straßenverkehrsamts, „aber nach wie vor sehen wir täglich Leute mit Kopfhörern und Blick auf die Handys über die Straße rennen.“
Die Ansprache bleibt direkt
Deutliche und direkte Worte findet die Kampagne auch diesmal und setzt dabei auf stark frequentierte Flächen wie Treppen und Bahnsteige in den Stationen. In den Fahrzeugen hängen SwingCards, die mit den Botschaften “Heute beginnt dein zweites Leben. Du hast mir beim Überqueren der Straße mal einen Blick geschenkt!“ und „Schön, dass du es bis hierher geschafft hast. Andere bleiben auf der Strecke.“ die Fahrgäste zum Nachdenken bringen sollen. Und da manch einer seinen Blick nicht vom Smartphone lösen mag, wird ihm die Botschaft auch direkt aufs Display geschickt.
Als Absender wurde weiterhin „Dein Großstadtverkehr“ gewählt.
Verkehrsdezernent Klaus Oesterling: „Damit schließen wir Niemanden aus und schaffen hoffentlich die nötige Aufmerksamkeit für ein sicheres Miteinander beim täglichen Weg zur Arbeit, zur Schule und in die Freizeit.“