Am heutigen „Orange Day“, dem internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen stellen die Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) gemeinsam mit der Organisation ZONTA Frankfurt am Main das diesjährige Highlight der Kampagne vor: die Gestaltung von drei Wänden in der B-Ebene der U-Bahnstation Hauptwache.
Aufmerksamkeit garantiert
Durch die orangene Farbgebung und die Kernaussage „NEIN zu Gewalt gegen Frauen!“ samt der Nummer des 24h-Hilfetelefons 116016 ist die gemeinsame Botschaft nicht zu übersehen. Die Kampagne ist zeitlich unbegrenzt und die Wände dienen dauerhaft als Mahnung und Unterstützung.
Flankierend dazu zeigt die VGF in Kooperation mit dem Zonta Club Frankfurt am Main, den Spot „Nein zu Gewalt“ auf verschiedenen Infoscreens in U-Bahn-Stationen und auf Ticketautomaten.
„Als Verkehrsunternehmen tragen wir Verantwortung – nicht nur für sichere Mobilität, sondern auch für ein respektvolles Miteinander. Der Orange Day erinnert uns alle daran, dass Gewalt gegen Frauen und Mädchen keine Toleranz verdient. Gemeinsam mit unseren Mitarbeitenden setzen wir ein Zeichen: Wir stehen für Respekt, Schutz und Solidarität. Die Istanbul-Konvention verpflichtet uns als Gesellschaft, Gewalt zu verhindern, Betroffene zu schützen und Täter zur Rechenschaft zu ziehen – und die VGF als kommunales, öffentliches Verkehrsunternehmen leistet seinen Beitrag dazu, indem wir gemeinsam hinsehen, handeln und Haltung zeigen,“ erklärt VGF-Geschäftsführerin und Arbeitsdirektorin Kerstin Jerchel.
„Wir danken unserer Kooperationspartnerin VGF und besonders ihrer Geschäftsführerin Kerstin Jerchel ganz herzlich für dieses herausragende Engagement und die Großzügigkeit. Damit setzt die VGF ein starkes Zeichen gegen Gewalt an Frauen. Wir senden mit diesen drei Wänden klare Botschaften, die jedem Passanten klar machen: Gewalt an Frauen und Mädchen ist nicht tolerabel. Darüber hinaus wird betroffenen Frauen durch das Hilfetelefon ganz konkret Hilfe angeboten,“ ergänzt Präsidentin des ZONTA-Clubs Frankfurt am Main, Luise Gerischer.
Weitere Aktionen zum „Orange Day“
An diesem Tag werden sich wieder viele Organisationen, Institutionen und Unternehmen an der Beleuchtungsaktion „Orange the World“ – ZONTA says No – Gegen Gewalt an Frauen und Mädchen“ beteiligen. Aktuell sind es 17 Gebäude. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.
Vom 17. bis 30. November sorgen Brücken-Banner mit der Botschaft „Orange the World – ZONTA sagt NEIN“ für Aufmerksamkeit an der Eschersheimer Landstraße / Bremer Straße und an der Eschersheimer Landstraße / Cronstettenstraße.
Außerdem findet am 25. November um 17 Uhr eine Kundgebung an der Konstablerwache statt, an der sich viele Mitglieder der beiden ZONTA Clubs Frankfurt am Main beteiligen. Eine Demonstration des Bündnisses Frankfurt für Frauenrechte ab 18 Uhr an der Konstablerwache schließt sich an die Kundgebung an.
Über die VGF
Die VGF ist Frankfurts städtisches Verkehrsunternehmen. Auf neun U-, zehn Straßenbahnlinien und 133,53 Kilometern Betriebsstrecke beförderte sie im Jahr 2024 182,4 Millionen Fahrgäste. Mehr als 2.800 Mitarbeitende sorgen mit rund 400 Schienenfahrzeugen für öffentliche Mobilität in einer Stadt mit 780.000 Einwohner:innen und mehr als 463.000 Pendler:innen an Werkstagen. Die VGF ist außerdem für die ortsfeste Infrastruktur zuständig, die u.a. 84 U-Bahnstationen, davon 27 unterirdisch, und 141 Straßenbahn-Haltestellen umfasst.
Über ZONTA
ZONTA International ist eine weltweite, überparteiliche, überkonfessionelle und weltanschaulich neutrale Service-Organisation, in der sich berufstätige Frauen zusammengeschlossen haben. Wir engagieren uns weltweit für die Verbesserung der Stellung der Frau in rechtlicher, politischer, beruflicher, gesundheitlicher und wirtschaftlicher Hinsicht. Die Organisation wurde 1919 in Buffalo, USA, gegründet und ist heute weltweit mit knapp 26.000 Mitgliedern in 64 Ländern mit fast 1.100 Clubs vertreten. In Deutschland gibt es 137 Clubs mit mehr als 4.000 Mitgliedern. Als Nichtregierungsorganisation ist ZONTA bei den Vereinten Nationen und im Europarat vertreten. Der Name ZONTA kommt aus der Sprache der Sioux-Indianer und kann mit „ehrenhaft handeln, vertrauenswürdig und integer sein“ übersetzt werden.

