Römerberg
Auf der linken Seiten ist der Römerberg. Er ist seit Jahrhunderten der repräsentative Platz, die „Gudd Stubb“ Frankfurts. In der Platzmitte steht der Gerechtigkeitsbrunnen, 1543 als Zeichen des Marktrechts aufgestellt und oft erneuert. Seit 1887 ziert die bronzene „Justitia“ mit Schwert und Waage den Brunnen. Auf dem Römerberg, vor den rekonstruierten Fachwerkhäusern, findet auch der berühmte Weihnachtsmarkt statt.
Der Römer
Der Römer, das alte Rathaus der Stadt und heutiger Sitz des Magistrats, ist eine Gruppe von elf Bürgerhäusern an der Westseite des Römerbergs. Kernstück und Wahrzeichen Frankfurts sind die drei gotischen Staffelgiebelhäuser „Zum Römer“, „Alt-Limpurg“ und „Löwenstein“, die ab 1405 zum Rathaus umgebaut wurden.
Unter „Römer“ versteht man im übertragenen Sinne die Stadtobrigkeit. Die erste Kaisertreppe von 1405 dient heute als
Festtreppe zum Trausaal des Standesamtes.
Paulskirche
Rechts befindet sich die Paulskirche. Sie ist ein elliptischer Rundbau in klassizistischen Formen. 1848/49 tagten in der Paulskirche das Vorparlament und die Frankfurter Nationalversammlung. Die Nationalversammlung war die erste frei gewählte Volksvertretung Deutschlands.
Die Paulskirche brannte 1944 im Innern aus und wurde zum 18. Mai 1948 wieder aufgebaut. Die Paulskirche gilt als Symbol
für Freiheit und Demokratie und wird nicht mehr als Kirche genutzt. Heute ist die Paulskirche Veranstaltungsort besonderer Anlässe und Ehrungen, wie zum Beispiel die Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels im Rahmen der Frankfurter Buchmesse.