Galluswarte: Bauarbeiten ohne Unterbrechung des Straßenbahnverkehrs

Straßenbahnlinien 11, 14 und 21 fahren im gesamten Bauzeitraum

Seit dem 19. Februar und noch bis zum 29. Mai 2024 baut die Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF) die Straßenbahnhaltestelle „Galluswarte“ um, damit dort zukünftig die neuen 40 Meter langen T-Wagen halten können.

Der VGF ist es in diesem Fall gelungen, die Bauarbeiten so umzuplanen, dass die Linien 11, 14 und 21 über den gesamten Bauzeitraum hinweg die Galluswarte anfahren können. Der Einsatz eines Schienenersatzverkehrs ist entgegen einer ersten Ankündigung nicht notwendig.

Was wird gemacht

Der Abstand zwischen den beiden Fußgängerüberwegen an der Galluswarte reicht bisher für den Halt der 40 Meter langen T-Wagen nicht aus. Um den neuen Straßenbahnen Platz zu schaffen, werden die Fußgängerüberwege verlegt. Außerdem müssen das Geländer und die Ampeln angepasst werden.

Die Umbauarbeiten an der Haltestelle nutzt das Amt für Straßenbau und Erschließung, um die Radwegeführung zu verbessern.

Längere Wege für Fußgänger

Seit dem 20. Februar ist ein Fahrstreifen in jede Fahrtrichtung gesperrt. Wer zu Fuß unterwegs ist, muss längere Wege auf sich nehmen: Während der Bauarbeiten kann nur der westliche Fußgängerüberweg genutzt werden. Die Bushaltestellen werden nach Osten verlegt.

Mitte April muss die Günderrodestraße für den Individualverkehr gesperrt werden. Zum Abschluss wandern die Bauarbeiten an den südlichen Teil der Galluswarte.

Der neue „T40“

Der erste „T40“-Wagen soll 2024 nach Frankfurt kommen. Einige T-Wagen sind bereits bei der VGF unterwegs, bisher noch in der Standardlänge von rund 30 Metern.

Die längeren Straßenbahnmodelle bieten deutlich mehr Platz: 248 Fahrgäste, davon 78 auf Sitzplätzen, kann ein „T40“ transportieren. Ein normaler T-Wagen bietet 56 Sitzplätze, 191 Fahrgästen fahren dort maximal mit. Geplant ist, dass die neuen Bahnen zunächst auf der stark frequentierten Linie 11 zwischen Höchst Zuckschwerdtstraße und Fechenheim Schießhüttenstraße zum Einsatz kommen.